Spieletipps für den Rest der Welt
„Zu der Zeit haben sich unsere Vorfahren hier noch auf dem Bärenfell gewälzt“, sagte mein Geschichtslehrer immer, um zu veranschaulichen, wie fortschrittlich antike Hochkulturen bereits waren. Doch auch die gingen irgendwann unter. Das Könnerspiel „Ancient Knowledge“ erzählt, wie Monumente verfallen können und Wissen verschwindet.
Monumente am Fließband
Nicht mal 6x6x3 Zentimeter groß sind Mini-Blechdosen der Spielereihe des Schweizer Verlages Game Factory. Sie passen in jede Hosentasche, haben wenig Regeln und bringen reichlich Spielspaß. Mit „Piazza“ ist nun ein vergleichsweise ruhiges Legespiel erschienen.
Mosaik aus der Mini-Dose
Es ist ja so lustig: Ein Haufen tolpatischer Anfänger soll eine komplexe Aufgabe bewältigen. Ein Raumschiff fliegen oder ein Piratenschiff steuern. Das kann ja nur schief gehen. Unser Problem ist: Die Anfänger in der „Noobs“-Reihe sind wir.
Planlos auf lauer See
Mit Himmelserscheinungen kennt sich Grafiker Lukas Siegmon aus: Erstmals fiel er mir durch seine gelungene Gestaltung des Spieles „Nova Luna“ auf. Die gefiel auch dem Autor Uwe Rosenberg so gut, dass dieser Siegmon anschließend immer wieder als Grafiker für seine neuen Spiele vorschlug.
Sonne, Mond und Sterne
Es gibt Spiele, die sind so genial einfach, dass man sich an den Kopf fasst: Da hätte man auch selber drauf kommen können! Ist man aber nicht. Zum Glück ist es der Japaner Kaya Miyano. Sein wunderbares Kartenspiel „Trio“ ist bereits das Spiel des Jahres in Frankreich.
Aufgespürt und ausgetrickst
Nicht immer brauchen Spiele spektakuläre Miniaturen oder dreidimensionale Aufbauten um aufzufallen. „Stellar“, das schöne Kartenspiel für zwei Personen, ist auch so ein Hingucker. Denn zu Beginn bauen wir mit zwölf Karten unser Teleskop unter dem Nachthimmel auf.
Duell mit Durchblick